Sonntag, 18. Oktober 2009

Der Regenbogenbaum (Teil 2)


kalt1 Es ist kalt geworden, und bei so manchem von Euch liegt vielleicht sogar schon Schnee – ich musste auf jeden Fall diese Woche schon das erste Mal mein Auto frei kratzen, weil ausgerechnet in dieser Nacht mein Mann das Carport für sich beanspruchte. Also wünsche ich Euch allen erst einmal einen wunderschönen chilligen Sonntagmorgen, an dem Ihr es Euch schön kuschelig macht.


Jetzt aber zu Teil zwei meiner Regenbogenbaum-Geschichte:
Nachdem ich also diese Tasche gefilzt habe, habe ich mit der Nadel die dunkelblauen Konturen gesetzt, und mir dabei Mühe gegeben, diese so genau wie möglich der Zeichnung entsprechend hin zu bekommen. Danach habe ich die “Hügel” einen nach dem Anderen in die Konturen trocken ein gefilzt. Womit denn auch die Frage von Allerleirauh beantwortet ist.


Ich habe mir dann überlegt, dass der Baum ja auch von der Rückseite sichtbar sein würde, und da sah er in diesem Moment ja nun wirklich noch sehr hässlich aus. Und weil eine meiner Lieblingsformen die Spirale ist, habe ich sie für die Rückseite meiner Baumkrone gewählt. So ist dann auch die Idee entstanden, die Krone nicht fest mit dem Stamm zu verbinden, sondern lose auf zu stecken, damit ich sie bei Bedarf wenden kann. Auch die Spirale ist mit der Nadel gefilzt.


Während ich mit der Krone beschäftig war, ging immer und immer wieder der Gedanke durch den Kopf: wie stelle ich diesen Baum überhaupt hin? Er sollte ja frei stehen können. Ständig und überall habe ich geguckt, um irgendwie eine Idee zu kriegen. Bis ich bei uns im Keller ein Stück Dachlatte fand. Ich probierte aus, ob die Baumkrone damit steht, und siehe da es funktionierte. Ich habe also die Dachlatte nass um filzt, und von nun an hatte mein Baum einen Stamm.
 
Baum6Baum9 
Fehlten jetzt nur noch die “Buntstifte”. Aber davon erzähl ich Euch dann das nächste Mal.
Bis dahin Gut Filz, oder was auch immer Ihr so in der näheren Zukunft vorhabt.
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