Engel

Inspiriert durch das wunderschöne „fluffige Tännchen“  von claudine-schönerstricken  und die einzigartigen Arbeiten von Jill Gunn Fibre Artist und auch die tollen Hüte von Pam de Groot Fibre and Textile Art habe ich jetzt die Idee eines Engels im Kopf, den ich demnächst (oder ich glaube auch möglichst schnell) in die Tat bzw. in den Filz umsetzen will. Meine Idee ist, ihn ganz in weiß zu machen und ihn mit weißen Pailletten (Sternen und vielleicht auch Perlen) zu schmücken und ihn mit vielen Schnörkeln zu versehen. Eine erste Skizze seht ihr hier.

        

Ich bin schon ganz gespannt, was Ihr so für Engel im Kopf habt und was letztendlich dann an Ergebnissen dabei heraus kommt. Und denkt dran: Für uns Filzerinnen ist Weihnachten oder die Adventszeit wirklich nicht mehr weit, denn gut Ding will Weile haben.

Einfach PINK

Heute mal so eben schnell zwischendurch (weil ich gerade Lust dazu habe) ein ganz kleiner Beitrag.


Ja, meine Tochter mag es pink (und ich mag ja es auch). Vor, ich sag mal, einem Jahr ungefähr hat sie mich gebeten, etwas in pink zu filzen. Da ich bis dahin schon einige Herzen gemacht hatte, sollte es zuerst einmal ein Herz sein. Also filzte ich ihr ein rosiges Herz, durfte aber auch nicht zu klein sein. Dann, als das Herz fertig war (es war noch reichlich rosa Wolle übrig), meinte sie: “Ach Mama, büüüüttte, kannste mir nicht auch noch einen pinken Playboy-Bunny machen?" 

Naja, und wenn Kind so lieb büüüüttte sagt, kann Mama ja nicht nein sagen. Das Ergebnis seht Ihr auf den Bildern unten. Das Bunny ist so ungefähr 15 cm hoch und eben PINK.
 

Der Regenbogenbaum (Teil 3)

So, heute kommen wir also zu Teil 3 und damit zum letzten Teil der Regenbogenbaumgeschichte, den Buntstiften.

Stellt sich ja zuerst einmal die Frage: “Warum Buntstifte?” Nun ja, diese Frage ist eigentlich schnell beantwortet. Als ich damals diese Zeichnung gemacht habe, war ich sehr traurig, weil mein Mann sich von mir getrennt hatte (heute sind wir aber wieder zusammen), und auf dem Bild hab ich eigentlich alles von dem vereint, was mir wichtig und lieb ist, nämlich meinen Mann fest zu halten, meine Zeichnerei, und ich liebe Regenbogen, die runden und weichen Formen von Wolken und diese Tropfenform, die ich dann als Tränen für meine Traurigkeit sehr passend fand. Die Idee, den Regenbogen in Buntstifte zu verwandeln, hatte ich schon viel früher und die Idee, aus der Wolke und dem Regenbogen einen Baum zu kombinieren, kam mehr spontan und ich weiß eigentlich auch gar nicht mehr genau, wie sie entstanden ist. Auf jeden Fall drückt dieses Bild aus, was ich damals empfunden habe.

So, jetzt aber wieder zum Filzen. Schließlich will ich Euch ja nicht mit meinen privaten Geschichten langweilen, die außerdem schon wahnsinnig lange her sind.

Ja, also für die Buntstifte habe ich erst einmal Drähte in weiß nass umfilzt, so ca. 40 cm lang, damit ich sie dann später so biegen konnte, wie ich sie haben wollte. Die Feinarbeiten habe ich dann (Ihr könnt es Euch schon denken, und wie könnte es auch anders sein) mit der Nadel vorgenommen.




Zum Schluss musste ich dann die Einzelteile nur noch zusammen setzen. Dazu habe ich die Buntstifte mit Klettband am “Stamm” befestigt (so kann ich ihn jederzeit wieder auseinander nehmen) und die Krone darüber gestülpt, die ich ja nun je nach Belieben auch noch wenden kann, wenn ich das Erscheinungsbild einmal ändern möchte.



Damit war der Baum fertig. Wie Ihr auf dem Bild seht habe ich die Figuren auch noch dazu gefilzt. Hier umarmen sich die Beiden allerdings wieder, denn mein Mann und ich sind ja wieder zusammen. Allerdings habe ich für sie einen anderen Platz gefunden, weil sie mir von dem Baum bzw. dem Regenbogen zu viel verdecken.

So, und jetzt wünsche ich Euch allen einen chilligen und gemütlichen Restsonntag, und genießt die eine Stunde, die er heute länger ist.

Der Regenbogenbaum (Teil 2)

Es ist kalt geworden, und bei so manchem von Euch liegt vielleicht sogar schon Schnee – ich musste auf jeden Fall diese Woche schon das erste Mal mein Auto frei kratzen, weil ausgerechnet in dieser Nacht mein Mann das Carport für sich beanspruchte. Also wünsche ich Euch allen erst einmal einen wunderschönen chilligen Sonntagmorgen, an dem Ihr es Euch schön kuschelig macht.


Jetzt aber zu Teil zwei meiner Regenbogenbaum-Geschichte:
Nachdem ich also diese Tasche gefilzt habe, habe ich mit der Nadel die dunkelblauen Konturen gesetzt, und mir dabei Mühe gegeben, diese so genau wie möglich der Zeichnung entsprechend hin zu bekommen. Danach habe ich die “Hügel” einen nach dem Anderen in die Konturen trocken ein gefilzt. Womit denn auch die Frage von Allerleirauh beantwortet ist.

Ich habe mir dann überlegt, dass der Baum ja auch von der Rückseite sichtbar sein würde, und da sah er in diesem Moment ja nun wirklich noch sehr hässlich aus. Und weil eine meiner Lieblingsformen die Spirale ist, habe ich sie für die Rückseite meiner Baumkrone gewählt. So ist dann auch die Idee entstanden, die Krone nicht fest mit dem Stamm zu verbinden, sondern lose auf zu stecken, damit ich sie bei Bedarf wenden kann. Auch die Spirale ist mit der Nadel gefilzt.

Während ich mit der Krone beschäftig war, ging immer und immer wieder der Gedanke durch den Kopf: wie stelle ich diesen Baum überhaupt hin? Er sollte ja frei stehen können. Ständig und überall habe ich geguckt, um irgendwie eine Idee zu kriegen. Bis ich bei uns im Keller ein Stück Dachlatte fand. Ich probierte aus, ob die Baumkrone damit steht, und siehe da es funktionierte. Ich habe also die Dachlatte nass um filzt, und von nun an hatte mein Baum einen Stamm.

 

 
Fehlten jetzt nur noch die “Buntstifte”. Aber davon erzähl ich Euch dann das nächste Mal.
Bis dahin Gut Filz, oder was auch immer Ihr so in der näheren Zukunft vorhabt.

Der Regenbogenbaum (Teil 1)

Heute möchte ich euch mal zeigen bzw. auch beschreiben, wie der Regenbogenbaum gewachsen ist.

Zuerst war da das Bild, das ich schon vor acht Jahren gezeichnet habe. Dann, als ich schon eine Weile gefilzt habe, hatte ich das Problem, das wahrscheinlich viele von Euch haben. Ich wusste nicht so recht, was ich als nächstes Projekt in Angriff nehmen soll. Als ich dann eine Weile so überlegt hab und mich in unserem Wohnzimmer umgesehen hab, viel mir meine Zeichnung ins Auge, und ich dachte, es wäre doch schön, einmal diesen Baum in 3D umzusetzen.

Jetzt musste ich mir nur noch überlegen, wie ich das Ganze in die Tat umsetze. Er sollte ja frei stehen und dem Baum auf der Zeichnung so ähnlich wie nur irgend möglich werden. Und dann hatte ich die Erleuchtung – ich würde die Baumkrone einfach hohl filzen, so dass ich sie dann auf einen Ständer stülpen könnte).

An einem wunderschönen Sommertag im letzten Jahr setzte ich mich also in unseren Garten und begann, aus weißer Wolle eine Tasche zu filzen – nass natürlich, was ja im Sommer draußen am meisten Spaß macht.

Leider hab ich von diesem ersten Schritt des Nassfilzens keine Bilder gemacht, darum seht Ihr hier leider nur die fertige Baumkrone, von der ich heute noch schnell Fotos geschossen habe.

   

Das war Teil 1 zum Thema Regenbogenbaum. Fortsetzung folgt natürlich möglichst bald.

    

So, und jetzt wünsche ich Euch allen einen chilligen Restsonntag

Fertig

So, fürs Erste habe ich, glaube ich, das richtige Design für meinen Blog gefunden. Zu verspielt? Zu kitschig? Vieleicht sagt Ihr mir ja Eure Meinung dazu? Würde mich freuen. Mit der Zeit und jeder Veränderung verliert man doch etwas den Blick dafür.

Beim nächsten Eintrag sollt Ihr dann auch endlich wieder Gefilztes sehen. Dann werde ich Euch wahrscheinlich zeigen, wie der Regenbogenbaum gewachsen ist. Dazu muss ich aber erst noch ein paar Bilder machen. Vermutlich werde ich das morgen mal in Angriff nehmen.

Na dann,

bis morgen also

Veränderungen

Tut mir leid, wenn mein Blog zur Zeit ständig anders aussieht, und ihr da etwas verwirrt seid. Aber zur Zeit versuche ich, ihn optisch zu verfeinern, und dazu probiere ich im Moment viel aus. Also, Gut Ding will Weile haben (ich hab ja auch nicht so viel Ahnung von diesem HTML-Zeug), aber am Ende wird dann hoffentlich alles Gut. Bis dahin habt bitte ein wenig Geduld mit mir.

Heute mal was Unvollendetes

Heute möchte ich Euch mein bisher einziges unvollendetes Werk zeigen. Es wartet nun schon seit ungefähr eineinhalb  Jahren auf seine Fertigstellung. Warum ich diese junge Dame bisher nicht zur Vollendung gebracht habe, weiß ich auch nicht so genau. Manchmal ist es eben so. Zeigen möchte ich sie an dieser Stelle trotzdem einmal, weil ich hier den Entstehungsprozess ziemlich ausführlich dokumentiert habe. Außerdem zwingt mich die Veröffentlichung vielleicht dazu, endlich weiter zu machen.

Unten rechts das Bild zeigt übrigens das Original in Marmor. So soll meine Mumie irgendwann auch einmal aussehen ... wer weiß wann und ob überhaupt.